„Schon ein kleiner Bruchteil eines Bitcoin könnte reichen, um ein Leben lang abgesichert zu sein.“ – Jeff Booth
Einleitung
Der kanadische Unternehmer und Ökonom Jeff Booth zeigt in einem aktuellen Interview, warum unser Geldsystem auf Illusionen beruht – und wie Bitcoin den Übergang zu einer gerechten, stabilen Weltwirtschaft ermöglichen kann.
Während sich die globale Schuldenkrise in Echtzeit entfaltet, erkennen selbst führende Experten: Das heutige, politisch gesteuerte Papiergeldsystem ist auf Dauer nicht überlebensfähig.
Die $43-Millionen-Bitcoin-Mathematik
💡 Kernaussage: Das weltweite Vermögen beläuft sich auf rund 900–1.000 Billionen US-Dollar. Würde es in Bitcoin gemessen, ergäbe sich ein theoretischer Wert von 43 Mio. US-Dollar pro Bitcoin.
So rechnet Booth:
- Weltweiter Gesamtwert aller Vermögenswerte: 900–1.000 Billionen USD
- Theoretisch wären damit 7,38 bis 8,2 Milliarden Bitcoin zu erwerben.
- Feste Bitcoin-Menge: 21 Mio. Stück
- Daraus ergibt sich ein theoretischer Wert pro Bitcoin von ~43 Mio. USD
📌 Was das bedeutet: Wenn Bitcoin den gesamten materiellen und finanziellen Reichtum der Welt abbilden würde, entspräche ein Bitcoin heute der Kaufkraft von 353-mal so viel Gütern und Dienstleistungen wie im aktuellen Marktpreis.
Die $600-Billionen-Schuldenbombe
„Wir befinden uns im Endstadium dieses Systems.“ – Jeff Booth
Zahl des Schreckens: Rund 67 % des globalen Vermögens basieren auf Schulden, die nicht real existieren.
Wenn diese Forderungen ausfallen, müssen sich alle Vermögenswerte neu bewerten – ein Schock, den Regierungen mit noch mehr Geldschöpfung bekämpfen.
Das Resultat: eine endlose Spirale aus Gelddrucken, Blasenbildung und Entwertung – bis zum unausweichlichen Default.
Warum Gold nicht die Rettung ist
💰 Theorie: Gold müsste im freien Markt bei 80.000 USD pro Unze (0,66 BTC) liegen.
Das Problem:
- Leicht zentralisierbar
- Gefahr von Beschlagnahmung oder Verbot
- Keine dezentrale, kontinuierliche Überprüfung
Bitcoin dagegen lässt sich alle zehn Minuten von jedem Teilnehmer weltweit verifizieren – ohne Mittelsmann.
Die Menschheit hat über Jahrtausende immer wieder „ehrliches“ Geld aus der Natur genutzt – und ist stets daran gescheitert, es vor Machtmissbrauch zu schützen.
Die wahre Natur der Deflation
📉 Was wäre, wenn… Preise jährlich um 5 % sinken, weil wir produktiver werden?
➡ Jeder Mensch würde automatisch 5 % reicher – ganz ohne Lohnerhöhung.
Booth:
„Inflation hat nur eine Ursache: die Manipulation des Geldes.“
Freie Märkte führen zu fallenden Preisen. Die 2 %-Inflationsnorm ist ein künstlich geschaffenes Dogma, das vor allem den Schuldnern nutzt – nicht den Bürgern.
KI als Deflations-Turbo
🤖 Künstliche Intelligenz wird enorme Produktivitätsgewinne bringen und viele Jobs ersetzen.
In einer Bitcoin-Wirtschaft würden die Preise in dem Tempo sinken, in dem KI menschliche Arbeit überflüssig macht.
Das Ergebnis ist nicht eine Dystopie von Arbeitslosigkeit, sondern eine Zukunft, in der Menschen mehr Zeit, Freiheit und Sicherheit haben – weil das tägliche Leben stetig günstiger wird.
Die finale Entscheidung
Am Ende hat jeder nur zwei Optionen:
- Im zentralisierten Papiergeldsystem bleiben, das Vermögen durch Inflation entwertet.
- Seinen Wohlstand in Bitcoin messen, einer mathematisch fixen, dezentralen Recheneinheit, die niemand kontrollieren kann.
Booth prognostiziert:
- Staaten werden um Bitcoin-Reserven konkurrieren
- Viele verkaufen zu früh für kurzfristige Gewinne
- Wer Bitcoin als Geld nutzt, wird den Systemwechsel am besten überstehen
Fazit
🌍 In einer Welt des unbegrenzten Gelddruckens sind nur endliche, dezentrale Protokolle wie Bitcoin in der Lage, dauerhafte Selbstbestimmung zu sichern.
Booths Playbook:
- Bitcoin ist der Ausweg
- Inflation ist kein Naturgesetz
- Deflation aus Produktivität ist ein Geschenk
Die Wertverschiebung könnte so gewaltig sein, dass Bitcoin bald nicht mehr in Dollar gemessen werden kann.